„Der Name Fronleichnam kommt von mittelhochdeutsch ,vrone-lichnam’ und bedeutet ,Leib des Herrn’. Die erste Prozession fand 1277 in Köln statt, die erste in Bayern 1286 in Benediktbeuern. ... ... Fronleichnam ist eines der Hochfeste in der kath. Kirche, deswegen tragen Priester und Ministranten weiße oder goldene Gewänder. Es wird eine Prozession abgehalten. Am Anfang des Zuges wird ein Kreuz und Fahnen getragen, es folgen eine Musikkapelle, danach die Ministranten, Geistlichen, Kommunionkinder, die weltliche Obrigkeit, kirchliche Verbände, Vereine und das Volk. Die Reihenfolge ist aber nicht streng festgelegt. Es ist eine Mischung aus der Verehrung Jesu und älteren Flurprozessionen und Bittgängen. Die geweihte Hostie wird in der Monstranz unter einem Baldachin (,Himmel’) vom Priester getragen. Während der Prozession wird gebetet und gesungen. Der Zug führt zu vier Altären, die in den vier Himmelsrichtungen liegen. Dort werden die Anfänge der vier Evangelien gelesen. Vor den Altären sind Blumenteppiche und anderer Schmuck. Die Einwohner verzieren ihre Häuser mit Heiligenfiguren, Fahnen, Blumen und Decken über der Fensterbank. Am Ende kehrt der Zug in die Kirche zurück, wo der Schlusssegen erteilt wird. Anschließend gibt es oft noch ein gemütliches Beisammensein oder Gemeindefest.”
Die Freiwillige Feuerwehr beteiligt sich jedes Jahr als Verein an diesem kirchlichen Hochfest.